Maximilian Dröllner

Meine Forschung konzentriert sich auf die sedimentäre Provenanzanalyse und nutzt eine Vielzahl integrierter chemischer und mineralogischer Methoden, um die geologische Entwicklung aus dem klastischen Sedimentarchiv zu rekonstruieren. Dazu gehören unter anderem die (U–Th)/He Thermochronologie und U–Pb Geochronologie an detritischen Mineralen wie Zirkon und Rutil sowie der Einsatz automatisierter Mineralogie für großskalige Provenanzstudien. Ich arbeite an Sedimenten aus unterschiedlichsten Ablagerungsräumen und verschiedenen Epochen der Erdgeschichte und untersuche dabei Prozesse von der Bildung der frühesten Krustenfragmente bis hin zu jüngsten klimatischen Veränderungen. Ein besonderer Schwerpunkt meiner aktuellen Forschung liegt auf Analogstudien, also der Untersuchung moderner sedimentärer Systeme (z. B. Flüsse), um das geowissenschaftliche Methodenrepertoire zu erweitern und zu kalibrieren und damit genauere Rekonstruktionen der Erdvergangenheit zu ermöglichen.