Neue Publikation: Was Alice im Wunderland uns über GenAI verrät

Wie verändert die Zusammenarbeit mit GenAI den Menschen?

Genau dieser Frage geht das aktuelle Special Issue aus dem Business & Information Systems Engineering Journal nach. Die Autor*innen zeigen, dass GenAI nicht mehr lediglich als Werkzeug fungiert, sondern bereits als kollaborativen Akteur betrachtet werden kann und uns auf individueller sowie gesellschaftlicher Ebene verändert. Illustriert werden diese Zusammenhänge an Metaphern aus Lewis Carroll’s „Alice im Wunderland“. Der „Sprung in den Kaninchenbau“ versetzt uns in eine surreale, verwirrende und rätselhafte Situation. Aber was können wir aus Alice unbedachtem Streben nach dem Neuen und Unbekannten lernen? Welche Veränderungen beim Menschen können wir bereits mit der Ankunft der „GenAI-Kaninchen“ in unserer Welt beobachten? Und welche Kräfte erwarten uns im Wunderland, wenn wir tiefer in den Kaninchenbau vordringen?

Diese „GenAI-Kaninchen“ heißen in der realen Welt Microsoft Copilot oder Replika und können den Menschen auf der Mikroebene sowohl praktische Unterstützung, z. B. beim Programmieren, als auch emotionale Unterstützung bieten. Diese Zusammenarbeit von Einzelnen mit GenAI wirkt allerdings nicht isoliert, sondern ist auf Makroebene in vernetzten soziotechnischen Netzwerken integriert (GenAI Workforces & GenAI Careforces).

Das Editorial und mehr zu Alice im „GenAI-Wunderland“ gibt es hier:
Adam, M., Bauer, K., Jussupow, E., Stein, M.-K., Benlian, A. (2025) Generating Tomorrow’s Me: How Collaborating with Generative AI Changes Humans. Bus Inf Syst Eng (2025). Link